BBK M/V (AUSRICHTER)
DR. MAYA GROSSMANN (KURATORIN)
29 MAY - 30 AUGUST, 2021
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG
Der Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e.V. im BBK veranstaltet seit 30 Jahren die Landesweite Kunstschau als große Jahresausstellung für zeitgenössische Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern an wechselnden Orten und in Zusammenarbeit mit vielen Ausstellungspartnern. Dabei ist es der Anspruch, in der thematischen Ausrichtung der Ausstellung immer neue Schwerpunkte zu setzen, gesellschaftlich wie auch künstlerisch relevante Blickwinkel einzunehmen und sich an lokalen Gegebenheiten und regionaler Historie zu orientieren. Die Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V und steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Für die 31. Landesweite Kunstschau 2021 freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit der Residenzstadt Neustrelitz. Neustrelitz verfügt über vielfältige kulturelle Institutionen, moderne wie auch historische Architekturen und bietet spannende Möglichkeiten der künstlerischen Inszenierung. Die 31. Landesweite Kunstschau trägt den Titel SCHWARZWEISS – Grauzone Kunst und wird vom 29. Mai bis 31. Juli an sieben verschiedenen Ausstellungsorten und im urbanen Raum in Neustrelitz gezeigt. 50 Künstler*innen aus Mecklenburg-Vorpommern untersuchen mit aktuellen Arbeiten verschiedene Facetten des breit gefächerten Themas. So widmen sich die Werke im Rathaus der Natur bzw. dem Zusammenspiel von Mensch und Natur. Im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz sind Kunstwerke zu sehen, die sich vor allem formal mit dem Ausstellungsthema auseinandersetzen. Skulpturen werden in der Plastikgalerie Schlosskirche ausgestellt. Unter anderem wird hier der Gegensatz zwischen Leben und Tod beleuchtet. Im Tageswerk wird die Corona-Pandemie fokussiert. In der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz wird u.a. in Form von Selbstportraits das menschliche Sein in den Mittelpunkt gestellt. In der Stadtkirche sind Werke zu sehen, die sich u.a. mit Rollenbildern und der Gender diversity auseinandersetzen. Themen wie die Differenz zwischen der sogenannten Ersten und Dritten Welt und die Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen werden in der Kachelofenfabrik untersucht. Präsentiert werden Malereien, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Videos, Installationen und Projektionen im Außenraum. So wird eine große Bandbreite an Bildsprachen, Inhalten und künstlerischen Ausdrucksformen zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen und Statements der Künstler:innen.
SCHLOSS MITSUKO (AUSRICHTER)
RALPH TEPEL (KURATOR)
22 MAY - 01 AUGUST, 2021
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG
AWASE – Grundhaltung aus dem AIKIDO meint das Gegenübertreten und das Verschmelzen in Bewegung mit dem Gegner bzw. Partner. Mit diesem Thema geht die Wege zur Schlichtheit in ihre siebzehnte Ausgabe. Wege zur Schlichtheit ist der Versuch sich mit den ästhetischen Prinzipien zu beschäftigen, die für japanisches Denken alles bestimmen und durchdringen, aber so schwer zu erreichen und so groß sind, dass man sich ihnen nur annähern kann. Darin ist alles niemals am Ziel, niemals vollendet, aber es gelangt in der Auseinandersetzung zu einer Reife mit Patina und zu einer manchmal herben Stille und Einsamkeit. Deshalb finden sich in der Wege zu Schlichtheit Künstlerinnen und Künstler, die die Leere nicht füllen, sondern das Etwas, das Objekt durch die Leere entstehen lassen, weil die Leere dem Objekt seine Gestalt gibt. In 2019 haben wir in Kooperation mit RAUM für RAUM Düsseldorf ein faszinierendes Ausstellungsprojekt durchgeführt, in diesem Jahr werden wir in Zusammenarbeit mit der Galerie Dr. Jochim diese Ausstellung in Schloss Mitsuko und in Celle zeigen. Dabei wurden die ursprünglichen Planungen leider durch CoVid19 immer wieder konterkariert. So auch die Eröffnung in Schloss Mitsuko jetzt wieder, so dass wir mit einer Zoom-Konferenz am Samstag dem 22.05. um 14 Uhr eröffnen. Das Video von der Online Eröffnung finden Sie hier: https://youtu.be/yC-IOK3Ttjg
KUNSTRAUM ST.GEORGEN (AUSRICHTER)
MIRO ZAHRA (KURATORIN)
2 JUNE - 15 JUNE, 2021
AUSSTELLUNGSBETEILIGUNG
Ich arbeite mit schwarzen Bodenobjekten. Dabei assoziiere ich Schwarz mit "Nichts". Beim Sehen und Denken der Bodeninstallationen wird der Betrachter auf sich selbst zurückgeführt. Sie beinhaltet die Erfahrung der Verborgenheit, der Abwesenheit, der Leere und der Spiritualität.
Bernd Kommnick, 2019